Über uns
wie alles begann...





Mein Name ist Renate (46) und ich bin die Gründerin von "one ball for all". Ich freue mich sehr, dass Du vorbei schaust und Dich für meine Story interessierst:
schon als Kind habe ich es geliebt, mit meinen älteren Brüdern und ihren Freunden Fußball zu spielen. Leider war es damals noch nicht üblich als Mädchen in einem Verein zu spielen bzw. ergaben sich keine Möglichkeiten für mich.
Auch im Teenager- bzw Erwachsenenalter ließ ich kein Match aus.
Im Jahr 2014 wurde ich zum ersten Mal von einer Bekannten angesprochen, ob ich nicht Lust hätte, an der "Integrations- Fußball- WM" mitzumachen. Dieses tolle Event findet jedes Jahr am PSV- Platz in der Alpenstraße statt. Um die 25 Fußballteams aus den verschiedensten Nationen, die in Salzburg leben, tragen an zwei Tagen eine "Weltmeisterschaft" aus. Es gibt einen großen Herrenbewerb und einen kleineren Damenbewerb.
Wirklich eine super Sache, schau mal rein:
Auf jeden Fall war das eine sehr willkommene Einladung für mich, die meine Leidenschaft für Fußball noch mehr forciert hatte. Das Jahr darauf nahmen wir natürlich auch wieder daran teil.
Doch leider wurde diese Damenmannschaft aufgelöst und ich fand keinen geeigneten Ersatz.
Erst im Jahre 2021 fand ich wieder eine Amateur-Damenmannschaft bzw fand sie mich: ich bin eine zweifache Fußball- Mama und meine Jungs kamen zu diesem Zeitpunkt zum SV Seekirchen, wo es auch ein Amateur- Damenteam gab, die mich als Torfrau (meine Lieblingsposition) gut gebrauchen konnten.
Leider löste sich auch dieses Team nach ca. einem Jahr auf, doch ich konnte sie 2022 immerhin noch für die Teilnahme an der "Integrations- Fußball- WM" begeistern.
Danach habe ich beschlossen, dass ich einen sozialen Damenfußballverein gründen und damit für wohltätige Zwecke auftreten möchte. Mein Herz schlägt nämlich nicht nur für Fußball, sondern auch für benachteiligte Menschen. Also habe ich ein Fußballturnier für den 26.10.2022 organisiert ("For the homeless- Cup") Die Mannschaften, die VIP´s und der Platz waren schon gebucht. Der Erlös sollte obdachlosen Jugendlichen und Frauen zu Gute kommen. Doch leider wurde ich sehr krank und ich musste sowohl das Turnier als auch die Gründung meines Vereins auf Eis legen.
Doch ich verlor mein Ziel niemals aus den Augen und als absehbar war, dass ich wieder gesund werde, trommelte ich wieder meine Ladies für die WM zusammen und machte mich zusätzlich noch auf die Sache nach fußballbegeisterten Damen aus verschiedensten Nationen, die gegen uns antreten wollen, da der Damenbewerb leider etwas eingeschlafen ist. Ich brachte tatsächlich eine Gegenmannschaft (Brasilien) zusammen. Doch niemand hatte Interesse an einer dauerhaften Geschichte, was für mich zu diesem Zeitpunkt in Ordnung war, da ich mich noch auf meine endgültige Genesung konzentrieren musste.
Doch dann kam 2024: wieder begab ich mich auf die Suche nach Damen, die ihr Land bei der WM vertreten wollen und das Interesse an Frauen, die mitmachen wollten, war dieses Mal bedeutend höher. Ich habe drei Mannschaften gefunden! Und dieses Mal waren wir uns einig: wir wollen weitermachen.
Wir haben inzwischen den ganzen Sommer hindurch zwei Mal wöchentlich trainiert. Monatelang haben wir dienstags dankenswerterweise die Fußballwiese vom SOS- Kinderdorf nutzen dürfen und am Wochenende sind wir zwischen den unterschiedlichsten Spielplätzen in Salzburg gependelt.
Es freut mich sehr, dass es so viele verschieden Nationen in meinem Team gibt, die mittlerweile mehr als nur die Freude am runden Leder miteinander verbindet, sondern auch Frauenpower, Respekt und Freundschaft.